Brustfehlbildung

Brustfehlbildung – Ausprägung und Korrektur

Jeder Körper sieht anders aus. Was in vielen Fällen ein wünschenswertes Zeichen für Individualität ist, kann schnell zum störenden Makel werden, wenn bestimmte Körperareale unterentwickelt oder deformiert sind und damit nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entsprechen. Besonders unerfreulich ist für Frauen eine Fehlbildung des stärksten weiblichen Attributs – der Brust.

Brustanomalien entstehen aus unterschiedlichen Gründen. Meist bilden sich die Deformitäten erblich bedingt bereits in der Pubertät aus. Doch auch später können sie durch Krankheit, hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft), Gewichtsreduktion oder Hautalterung eintreten. Es handelt sich in den meisten Fällen um rein ästhetische Makel, die keine Einschränkungen oder gesundheitliche Auswirkungen auf den Körper haben. Die Kosten einer Operation werden daher von den meisten Krankenkassen nicht übernommen. Nur nachweisliche körperliche oder psychische Auswirkungen können in Einzelfällen zu einer Kostenübernahme führen.

Was sind häufige Brustfehlbildungen?

Von einer Brustfehlbildung spricht man, wenn Form oder Größe deutlich von der Norm abweichen. Häufig auftretende Fehlbildungen, die mit einem chirurgischen Eingriff gute Behandlungschancen haben, sind im Folgenden aufgeführt.

Über- oder Unterentwicklungen

Eine über- oder unterentwickelte Brust lässt sich daran erkennen, dass sie in einer extremen Form gegenüber der Körperstatur steht. Während eine unterentwickelte Brust sehr klein bis kaum vorhanden ist und damit die eigene Selbstwahrnehmung vieler betroffener Frauen stark beeinträchtigt, ergeben sich aus einer überentwickelten, sehr großen Brust darüber hinaus auch körperliche Beschwerden. Haltungsschäden, Rückenschmerzen und Bindegewebsschwächen sind typische Anzeichen. Mit einer Brustvergrößerung bzw. Brustverkleinerung kann der Brust ein normales Volumen gegeben werden.

Asymmetrische Brüste können sich sowohl in der Größe als auch in der Form unterscheiden. Bis zu einem gewissen Grad ist eine unterschiedliche Ausprägung vollkommen normal und zumeist nicht weiter auffällig. Ist allerdings eine deutliche Unterscheidung zu erkennen, wird dies häufig als sehr unästhetisch empfunden. Asymmetrischen Brüsten liegt zumeist keine Erkrankung zugrunde, eine Korrektur ist jedoch aus ästhetischen Gründen durch den Einsatz von Implantaten (Brustvergrößerung) oder auch mittels Bruststraffung und Brustverkleinerung möglich.

Eine Erschlaffung der Brust, auch Ptosis genannt, tritt in der Regel im Laufe des Alterns auf. In Folge von Brustvergrößerungen mit schweren Implantaten, erblichen Bindegewebsschwächen oder natürlich großen Brüsten kann auch bereits in jungen Jahren ein Elastizitätsverlust der Haut einsetzen. Eine operative Bruststraffung ist ein guter Weg, ein natürliches Aussehen zu erreichen. Oft wird die Bruststraffung mit einer Vergrößerung mit Silikongelimplantaten kombiniert, der sogenannten Augmentationsmastopexie.

Eine tubuläre Brust, im Volksmund auch „Schlauchbrust“ oder „Rüsselbrust“ genannt, tritt einseitig oder auch beidseitig auf und äußert sich in einer verminderten Entwicklung des unteren Brustanteils. Ihrem Namen entsprechend findet sich eine schlauchartige Brustform. Die tubuläre Brust ist eine Fehlbildung, die nur mithilfe der Plastischen Brustchirurgie korrigiert werden kann. Dies geschieht in der Regel mit einer Brustvergrößerung, bei der das fehlentwickelte Brustdrüsengewebe „entfaltet“ wird. Dies wird auch als Unfurling-Procedure bezeichnet. Häufig erfolgt zusätzlich eine gleichzeitige Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Stark ausgeprägte Anomalien müssen möglicherweise mit einer kombinierten Bruststraffung behoben werden.

Auch die Brustwarzen können Fehlbildungen aufweisen. Bei vielen Frauen treten beispielsweise sogenannte Hohl- oder Schlupfwarzen auf. Dabei handelt es sich um eine durch verkürzte Milchgänge eingezogene Brustwarze. Mehr zur Behandlung von Schlupfwarzen erfahren Sie auf unserer separaten Leistungsseite oder persönlich in Form einer Beratung in unserer Klinik in Mannheim.

Behandlung einer Brustmissbildung in Mannheim

Die Behandlungen der oben aufgeführten Brustanomalien werden mit einem routinierten Eingriff in unserer Klinik durchgeführt. Das Team der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie geht bei jeder korrigierenden Operation mit höchster Sorgfalt und unter Berücksichtigung strengster Hygienevorschriften vor. Mit Blick auf Ästhetik und Sicherheit erreichen wir schöne Ergebnisse und die Zufriedenheit unserer Patientinnen.

Wie hoch ist das Risiko für Nebenwirkungen bei der Korrektur einer Brustfehlbildung?

Patientinnen sollten sich vor der Entscheidung zu einer Korrektur darüber im Klaren sein, dass jede Operation eine körperliche Belastung für den Körper darstellt und eine längere Schonzeit nach sich zieht. Risiken wie Kapselfibrosen oder Wundheilungsstörungen können bei Brust-OPs auftreten und sind niemals ganz auszuschließen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es infolge eines Eingriffes zu Komplikationen kommt, ist dank modernster OP-Techniken, schonender Behandlung und der richtigen Nachsorge jedoch sehr gering.

Möchten Sie eine Korrektur Ihrer Brustfehlbildung in der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie vornehmen lassen? Gerne beraten und informieren wir Sie individuell zu Ablauf, Nachsorge, Risiken und Kosten Ihrer Behandlung. Vereinbaren Sie jetzt telefonisch oder online einen Termin zum unverbindlichen Beratungsgespräch.