Rosacea / Couperose

Rosacea-Behandlung in Mannheim

Eine Rötung des Gesichts lässt in der Regel auf eine gute Durchblutung schließen, tritt häufig aber auch kurzzeitig im Zusammenhang mit temperaturbedingten oder emotionalen Veränderungen auf. Diese sind nicht von Dauer und werden daher selten als störende Faktoren empfunden. Anders verhält es sich jedoch mit einer anhaltenden Gesichtsrötung bzw. sogar entzündlichen Hautveränderung. Hier empfiehlt sich eine eingehende Untersuchung durch einen Dermatologen, um festzustellen, ob es sich um eine Couperose oder Rosazea handelt.

Was ist der Unterschied zwischen Couperose und Rosazea?

Couperose und Rosazea (alternativ auch Rosacea) sind chronische, in letzterem Falle entzündliche Hauterkrankungen, welche unter anderem durch genetische Faktoren wie schwaches Bindegewebe oder eine Störung des Immunsystems bedingt sein können. Bei der Couperose als Frühform der Rosazea sind dicht unter der Haut liegende, feine Äderchen aufgrund eines Blutstaus deutlich sichtbar und scheinen rötlich hervor. Obwohl sie als Vorstufe gilt, muss eine Couperose nicht zwangsläufig in eine Rosazea übergehen. Diese wiederum geht meist mit anhaltenden Entzündungen und Reizungen einher. Weiterhin charakteristisch sind leichte Schwellungen des Gewebes oder die Bildung von oberflächlichen Knötchen.

Die Erkrankung ist nicht ansteckend, kann jedoch für Betroffene sowohl aus ästhetischer wie auch physischer Sicht unangenehm sein. Obwohl eine vollständige Heilung bisher nicht möglich ist, gibt es sehr effektive Behandlungen zur Verminderung der Symptome.

Wie können Betroffene die Symptome der Rosacea mildern?

Rosacea sowie Couperose treten meist in Schüben auf; ihre Symptome werden durch verschiedene Auslöser verstärkt. Rosacea-Betroffene sollten daher bestimmte Triggerfaktoren meiden oder in Maßen „genießen“. Solche möglichen Auslöser für das verstärkte Auftreten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung sind unter anderem UV-Strahlung, Alkoholkonsum, ungeeignetes Make-up bzw. falsche Hautpflege, scharfe Speisen oder Hitze und Kälte. Werden diese Faktoren weitestgehend gemieden, lassen sich die typischen Symptome in Verbindung mit einer dermatologischen Behandlung sehr gut kontrollieren.

Welche Behandlungen helfen Patienten bei einer Rosazea?

Behandlungen und Therapien bei bestehender Rosacea richten sich immer nach Ausprägung der Hauterkrankung. In leichter Form, bei sichtbaren Äderchen und geröteter Haut, kann eine äußerliche Behandlung mit speziellen Cremes und Gels sowie ein Fruchtsäurepeeling helfen. Diese begünstigen beispielsweise eine Gefäßverengung, und die Durchblutung des Gesichts wird somit verringert. Schwere Formen der Rosazea, bei der ein Brennen und Ziehen der empfindlichen Haut zu verspüren sein kann sowie Bereiche des Gesichts nicht selten entzündlich oder geschwollen sind, bedürfen dagegen Medikamente zur Einnahme, bspw. Tabletten oder Kapseln. Laserbehandlungen oder photodynamische Therapien können ggf. bei einer leichten Couperose oder Rosacea helfen. In seltenen, schweren Fällen ist sogar eine minimalinvasive Operation (bei der Bildung oberflächlicher Ödeme) erforderlich. Grundsätzlich findet vor Beginn einer Therapie ein Beratungsgespräch mit näherer Untersuchung des betroffenen Areals statt. Erst so ist es dem Dermatologen oder der Dermatologin möglich, eine genaue Diagnose zu stellen und ein darauf abgestimmtes Behandlungskonzept für den Patienten oder die Patientin zu erstellen.

Das Team der Mannheimer Klinik steht Ihnen sehr gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Vereinbaren Sie ganz einfach telefonisch oder per E-Mail einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch.