Immer häufiger entscheiden sich Patientinnen im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie für den Abschluss einer Folgekostenversicherung. Was diese Versicherung abdeckt und ob Sie beispielsweise für Brustoperationen sinnvoll ist, erläutern wir Ihnen in diesem Beitrag.
Spielen Sie mit dem Gedanken an einen ästhetischen Eingriff, um Form und Größe Ihrer Brust endlich an Ihre Wünsche anzupassen? Behandlungen wie die Brustvergrößerung, die Brustverkleinerung oder die Bruststraffung zählen längst zu den am häufigsten nachgefragten Schönheitsoperationen. Durchgeführt vom erfahrenen Facharzt können beste Ergebnisse bei minimalem Risiko erreicht werden.
Ein Restrisiko für Komplikationen oder nötige Korrekturbehandlungen kann jedoch niemals vollständig ausgeschlossen werden. In diesen Fällen kommt die Folgekostenversicherung ins Spiel.
Was ist eine Folgekostenversicherung?
Wie bereits erwähnt: Auch der erfahrenste Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie kann niemals vollständig ausschließen, dass es infolge einer operativen Behandlung zu unvorhergesehenen Nebenwirkungen kommt. Jeder Körper reagiert anders auf Eingriffe. So besteht die Möglichkeit, dass beispielsweise das Ergebnis nicht wie erhofft ausfällt und eine erneute OP zu dessen Korrektur nötig ist.
Bei ästhetischen Eingriffen übernehmen die meisten Krankenkassen nicht die Kosten – auch dann nicht, wenn es zu notwendigen Folgebehandlungen kommt. Eine optionale Folgekostenversicherung, die vor der eigentlichen OP abgeschlossen werden kann, greift in dem Fall ein und übernimmt entsprechend der festgelegten Tarife und im Rahmen des vereinbarten Zeitraums die unvorhergesehenen Folgekosten.
Wann ist eine Folgekostenversicherung sinnvoll?
Eine Folgekostenversicherung ist für die Entscheidung zu einer ästhetisch-plastischen Operation nicht verpflichtend – jedoch sehr zu empfehlen. Denn Sie sichert Sie im (wenn auch unwahrscheinlichen) Fall von notwendigen Folgebehandlungen finanziell ab und fängt die hierbei anfallenden Folgekosten ab. Gerade bei sehr aufwendigen Schönheitsoperationen mit entsprechend höheren Kosten ist eine Versicherung näher in Betracht zu ziehen.
Insbesondere im Bereich der Brust, dem wichtigsten weiblichen Attribut, ist ein ästhetisch einwandfreies Ergebnis von großer Bedeutung. Verrutschte Implantate oder schlecht verheilte Narben würden hier deutlich auffallen und sollten in jedem Fall korrigiert werden.
Welche Risiken bestehen bei einer Brust-OP?
Die Brustvergrößerung gilt als der beliebteste ästhetische Eingriff und wird von vielen Frauen verschiedensten Alters nachgefragt.
Auch bei uns in der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie werden regelmäßig neue Patientinnen mit dem Wunsch nach einem größeren Brustvolumen vorstellig. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Brustchirurgie, regelmäßiger Fort- und Weiterbildungen sowie der Einhaltung strengster Qualitäts- und Hygieneanforderungen erreichen wir aussagekräftige ästhetische Ergebnisse.
Trotzdem können auch bei einer risikoarmen Brust-OP Komplikationen auftreten. Mit dem heutigen OP-technischen Fortschritt deutlich seltener, aber noch immer möglich: die Kapselfibrose. Die Gewebeverhärtung tritt als Abwehrmechanismus des Körpers auf das Brustimplantat auf und kann zu sichtbaren und schmerzhaften Verformungen der Implantate in der Brust führen.
Weitere mögliche Risiken der Brustvergrößerung können sein:
- Unschöne, wulstige Narbenbildung
- Wundheilungsstörungen
- Nachblutungen
- Beschädigung oder Dislokation der Implantate
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?
In der Regel übernimmt die Krankenkasse keine Eingriffe aus ästhetischen Beweggründen, also solche, die nicht medizinisch notwendig sind. Dies trifft in den meisten Fällen auf die Brustvergrößerung und mögliche Folgebehandlungen zu.
Anders kann dies unter Umständen bei einer Brustverkleinerung sein. Liegen deutliche, diagnostizierte Beschwerden aufgrund der zu großen Brüste vor (Rückenschmerzen, Haltungsschäden, schmerzhaftes Einschneiden der BH-Träger), kann in Einzelentscheidung ein Antrag auf Kostenübernahme bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht werden. Auch beispielsweise einen Brustaufbau nach Brustamputation aus einer Krebsbehandlung zahlen Krankenkassen für gewöhnlich.
Folgekostenversicherung abschließen
In der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie empfehlen wir allen unseren Patienten, vor einem ästhetisch-plastischen Eingriff eine Folgekostenversicherung abzuschließen. Sie stellt aber keine Pflicht dar. Wir beraten Sie individuell zu Ihren Tarif-Möglichkeiten – Sie können Laufzeiten von einem bis zu fünf Jahren wählen – und erklären Ihnen alle wichtigen Details. Sehr gerne verbinden wir dies direkt mit Ihrer persönlichen Beratung zu der von Ihnen gewünschten Behandlung.
Dr. med. Manuel Hrabowski
Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie
Ihre Zufriedenheit ist uns sehr wichtig. Mit einer Folgekostenversicherung gehen Sie zusätzlich auf Nummer sicher.
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