Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Veränderung und Wunder, doch sie hinterlässt auch Spuren an unserem Körper. Viele Frauen wünschen sich nach der Geburt ihres Kindes ihre ursprüngliche Figur zurück. Insbesondere die Hautstraffung spielt dabei eine große Rolle, da die Haut sich während der Schwangerschaft oftmals stark dehnen muss und danach dann erschlafft erscheint.
Nachfolgend erfahren Sie, warum das so ist und was Sie tun können, um Ihre Haut wieder zu straffen.
Warum erschlafft die Haut nach der Schwangerschaft?
Während der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf das Wachstum des Babys vor. Die Haut wird elastischer und dehnt sich aus. Nach der Geburt ist die Haut dann noch recht weich und faltig – kein Wunder, wird der zusätzlich geschaffene Platz ja nun nicht mehr benötigt. Das Gewebe bildet sich in der Folge nur langsam zurück.
Dieser Prozess kann bei Frauen, die während der Schwangerschaft regelmäßig Sport getrieben haben, etwas schneller gehen, da ein guter Muskelaufbau und eine bessere Durchblutung die Hautstraffung unterstützen können. In jedem Fall heißt es hier zunächst, Geduld haben und mit kleinen Übungen die Hautschrumpfung begünstigen.
Tipps und Übungen zur natürlichen Hautstraffung
Um die Haut nach der Schwangerschaft zu straffen, gibt es verschiedene natürliche Methoden und Übungen. Gezielte Fitnessübungen, die auf die Stärkung der Bauch- und Rumpfmuskulatur abzielen, können helfen, die Haut zu festigen. Darüber hinaus sind eine gesunde Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, und eine gute Hautpflege mit Feuchtigkeit spendenden Produkten förderlich für die Elastizität der Haut.
Weiterhin helfen kann:
Viel trinken:
Eine gute Hydratation ist essenziell für eine gesunde Haut. Mindestens zwei Liter Wasser täglich tragen dazu bei, die Hautzellen von innen aufzufüllen und ihre Elastizität zu bewahren. Das Wasser hilft auch, Toxine aus dem Körper zu spülen, was ebenfalls Hautbild und -straffheit positiv beeinflussen kann.
Yoga und Pilates:
Diese sanften Übungsformen sind nicht nur entspannend, sondern auch effektiv, um tiefliegende Muskelpartien zu stärken. Gleichzeitig fördern sie die Flexibilität und können so die Körperhaltung verbessern, was wiederum zu einer strafferen Bauchpartie beitragen kann.
Krafttraining:
Durch gezieltes Training mit Gewichten oder dem eigenen Körpergewicht lassen sich Muskeln aufbauen, die die Haut glätten und straffen. Das kann zur Verbesserung der Körperkontur beitragen.
Cardio-Training:
Ob Laufen, Radfahren oder Tanzen – regelmäßige, schweißtreibende Aktivitäten verbessern die Durchblutung. Eine bessere Blutzirkulation kann die Hautregeneration unterstützen und zur Straffheit beitragen.
Massage:
Regelmäßige Massagen, sei es durch professionelle Anwendungen oder durch Selbstmassage mit Bürsten, Rollen, Massageölen oder speziellen Cremes, können die Haut stimulieren und die Durchblutung anregen. Dies kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild von schlaffer Haut zu verbessern.
Wechselduschen:
Der Wechsel zwischen kaltem und warmem Wasser während des Duschens ist ebenfalls eine einfache Methode, die Durchblutung zu fördern. Der thermische Reiz sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße abwechselnd zusammenziehen und erweitern, was die Haut festigen kann.
Spezielle Hautstraffungsübungen:
Führen Sie Übungen durch, die speziell auf die Hautstraffung abzielen, wie z.B. Planks oder Leg Raises. Auch sanfte Bauchübungen zur Muskelstärkung sind sinnvoll.
Schwimmen:
Durch den Widerstand des Wassers ist Schwimmen eine hervorragende Möglichkeit, fast alle Muskelgruppen zu trainieren, ohne die Gelenke zu belasten. Regelmäßiges Bahnenziehen kann somit dazu beitragen, die Haut zu festigen.
Vorsicht vor zu viel Sonnenbaden:
Ein gesundes Maß an Sonnenlicht kann förderlich für das Wohlbefinden und die Vitamin-D-Produktion sein, doch ein Übermaß kann die Hautalterung beschleunigen. Indem Sie also auf ausgedehntes Sonnenbaden verzichten, sorgen Sie dafür, dass Ihre Haut nicht zusätzlich belastet wird.
Wieso helfen Sport und Co. nicht immer gegen schlaffe Haut?
Trotz regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung kann es sein, dass die Haut nicht wieder so straff wird wie vor der Schwangerschaft. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben:
- Überdehntes Gewebe durch sehr starke Gewichtszunahme
- Genetische Faktoren
- Beschaffenheit des Bindegewebes
Oft zeigen sich Dehnungsstreifen auf überdehnter Haut, etwa wenn durch die starke Beanspruchung und Dehnung die Kollagenfasern reißen. Die daher auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichneten Merkmale lassen sich auf natürlichem Wege in der Regel nicht mehr entfernen. Die Plastische und Ästhetische Chirurgie kennt hier allerdings Mittel und Wege, um sowohl Dehnungsstreifen als auch erschlafftes Gewebe wieder zu straffen.
Gezielte Hautstraffung nach der Schwangerschaft – das Mommy Makeover
Das sogenannte Mommy Makeover ist eine Kombination aus verschiedenen plastisch-ästhetischen Behandlungen, die darauf abzielen, die körperlichen Veränderungen nach einer Schwangerschaft zu korrigieren. Dazu gehören unter anderem:
Diese Verfahren werden individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Patientin angepasst und können eine effektive Lösung sein, um das Erscheinungsbild der Haut nach der Schwangerschaft deutlich zu verbessern.
Professionelle Beratung durch den Facharzt
Der große Vorteil des Mommy Makeovers ist die kombinierte Durchführung zweier oder mehrerer Operationen. Dadurch kann die Gesamtausfallzeit minimiert werden. Zudem kommt es zu einer Kostenersparnis.
Dr. med. Manuel Hrabowski
Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie
Möchten Sie mehr über das Mommy Makeover in der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie erfahren? Vereinbaren Sie gerne einen Termin zum persönlichen Beratungsgespräch und lassen Sie uns gemeinsam feststellen, welche Behandlungsmöglichkeiten für Sie am geeignetsten sind.
Jetzt beratung vereinbaren
