Botox gegen Migräne | Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

Botulinumtoxin, kurz Botox oder BTX, ist so ziemlich jedem ein Begriff und wird in erster Linie mit der Behandlung von Falten in Verbindung gebracht. Das Toxin, welches in den Muskel injiziert eine Blockierung der dort befindlichen Nervenimpulse bewirkt, erfreut sich in den letzten Jahren an stetig steigender Beliebtheit, besonders in der Gesichtsverjüngung.

Aufgrund seines Behandlungserfolges werden inzwischen immer weitere Anwendungsmethoden erforscht, die über die Glättung von Falten weit hinausgehen.

Wirksamkeit im ästhetischen Bereich

Faltenbildung ist nicht die einzige ästhetische Veränderung, die mit dem Alter entsteht. Auch die Augenbrauen können mit der Zeit absinken und dem Gesicht einen müden und erschöpften Ausdruck geben. Das sogenannte Augenbrauen-Lifting ist operativ wie auch minimal-invasiv mittels Botox-Injektion möglich.

Ebenfalls sehr beliebt ist die Schweißdrüsenbehandlung mit Botox. Hyperhidrose-Betroffene leiden neben einer verstärkten Schweißbildung besonders unter unangenehmem Körpergeruch und sichtbaren Schweißflecken auf der Kleidung. Die für die Produktion zuständigen Drüsen lassen sich vorübergehend durch eingebrachtes Botulinumtoxin lähmen und ermöglichen dem Patienten so wieder eine uneingeschränkte und sorgenfreie Teilnahme am gesellschaftlichen Alltagsleben.

Allheilmittel Botulinumtoxin?

Botox gilt mittlerweile bei vielen Erkrankungen im medizinischen Bereich als wahres Wundermittel, das dank schneller und einfacher Anwendung als echte Alternative zu Medikamentenbehandlungen und Eingriffen gehandelt wird. Sein nervenlähmender Effekt zeigt sich speziell in der Schmerzbehandlung als sehr wirksam, beispielsweise bei Krämpfen oder einigen Arten von Rückenschmerzen. Je nach vorliegendem Befund sollten Arzt und Patient zusammen entscheiden, ob eine Botoxbehandlung sinnvoll ist – die Wirkung ist nicht dauerhaft und muss für weitere Beständigkeit wiederholt werden.

Botox gegen Migräne – geht das?

Migräne ist eine sehr häufig auftretende Art von Kopfschmerz mit bislang unbekannter Ursache. Chronisch auftretende Migräneattacken haben großen Einfluss auf den Alltag und sind oft Auslöser von Depressionen. Verschiedene Medikamente bringen Linderung, jedoch nur bei regelmäßiger Einnahme. Auch hier ist Botox eine mögliche Lösung! Aber Achtung: Nicht jede Kopfschmerzart kann mit Botox behandelt werden. Spannungskopfschmerz und chronische Migräne weisen allerdings eine hohe Wirkungswahrscheinlichkeit auf. Ob eine Behandlung sinnvoll ist, können Patienten im direkten Gespräch mit ihrem behandelnden Arzt erfahren.

Dr. med. Manuel Hrabowski

Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

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