Bauchdeckenstraffung nach der Geburt | Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

Eine Schwangerschaft und Geburt eines Kindes ist für viele Frauen ein besonderes und wünschenswertes Erlebnis. Leider ergibt sich daraus im Nachhinein oft ein weniger schönes Phänomen. Die durch die Schwangerschaft stark beanspruchte und überdehnte Haut der Bauchdecke bildet sich häufig nur unzureichend oder gar nicht mehr zurück und hängt als überschüssiger Hautlappen hinunter. Eine Bauchdeckenstraffung ist dabei eine effektive Methode, um Frauen dauerhaft zu einem straffen und formschönen Bauch zu verhelfen. Doch wann genau ist der richtige Zeitpunkt, sich dem chirurgischen Eingriff zu unterziehen?

Keine Eile, lautet die Devise!

Ein erschlaffter Bauch gilt als ästhetischer Makel. Umso extremer die Überdehnung vorliegt, desto eher möchten die Betroffenen sich einer operativen Straffung unterziehen. Legen Sie den genauen Zeitpunkt nicht verfrüht fest und überdenken den idealen Termin genau. Unmittelbar nach einer erfolgten Geburt führt kein Plastischer Chirurg eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) durch. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: Nicht immer verbleibt die Haut nach der Schwangerschaft im gedehnten Zustand, ein gewisser Grad der Zurückbildung findet in jedem Fall statt. Ob und in welchem Maße das passiert, kann im Voraus nicht bestimmt werden. Auch die körperliche Konstitution ist nach einer Geburt noch geschwächt. Die benötigte Kraft und Energie, die eine Operation abverlangt, muss die junge Mutter erst wieder langsam aufbauen. Besonders wichtig ist es zudem, dass die Stillzeit vollständig abgeschlossen ist, da ansonsten die Gefahr besteht, die Narkosemittel über die Muttermilch an das Kind weiterzugeben.

Im Zweifelsfall bestimmt der behandelnde Plastische Chirurg den genauen Zeitpunkt individuell mit der Patientin. Nach der Geburt sollt aber mindestens 6-12 Monate zur geplanten OP vergangen sein.

Was gibt es vor der Entscheidung zur Bauchdeckenstraffung zu beachten?

Grundsätzlich empfiehlt sich die Bauchdeckenstraffung nur, wenn kein zeitnaher Kinderwunsch besteht, da eine Schwangerschaft das Ergebnis beeinträchtigt. Im besten Fall ist die Kinderplanung abgeschlossen. Eine operative Straffung ist aber auch nicht immer erforderlich, selbst wenn die Haut minimal herabzuhängen scheint. So kann dies ebenso von hartnäckigen Fettzellen verursacht werden, die sich mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) einfach entfernen lassen.

Ein geeignetes Bauch-Training zur Festigung der Bauchdecke nach der Geburt ist in jedem Fall empfehlenswert. Überdehntes Gewebe bildet sich zwar mit Hilfe von Sport nicht zurück, allerdings hilft er dabei, überschüssiges Fett abzutrainieren und fit zu bleiben.

Dr. med. Manuel Hrabowski

Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

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