Kapselfibrose behandeln Mannheim | Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

Jährlich unterziehen sich viele tausend Menschen in Deutschland einem operativen Eingriff; ein nicht unerheblicher Teil davon zu rein ästhetischen Zwecken. Obgleich ein (wenn inzwischen auch geringes) Risiko für Komplikationen während und nach jeder Operation besteht, wagen immer mehr Patienten den Schritt, ihr äußeres Erscheinungsbild den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen.

Im Zusammenhang mit der Brustvergrößerung, der bislang am häufigsten durchgeführten OP in der Ästhetischen und Plastischen Chirurgie, wird immer wieder der Begriff Kapselfibrose genannt. Worum es sich hierbei handelt und welche risikovermindernden Maßnahmen getroffen werden können, erläutern wir im Folgenden für Sie.

Was ist eine Kapselfibrose?

Eine Kapselfibrose bezeichnet eine Gewebeverhärtung rund um das eingesetzte Implantat. Die Entstehung einer Kapsel ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf den neuen Fremdkörper. In der Regel ergeben sich hier jedoch keine Einschränkungen für die Patientin, da die Kapsel nachgiebig ist und dem Brustimplantat Halt verleiht. Eine Überreaktion des Körpers kann aber auch dazu führen, dass das Kapselgewebe aushärtet und um das Implantat zusammenschrumpft. In der Folge kommt es zu teils schmerzhaften Verformungen der Brust und gegebenenfalls einem deutlich sichtbaren Hervortreten des Implantatkissens.

Die Behandlung der Kapselfibrose bestünde in einem erneuten Eingriff. Eine minimal ausgeprägte Fibrose kann in einigen Fällen mittels einer Kapsellösung behandelt werden. So wird dem Brustimplantat wieder genügend Raum bereitgestellt. Bei starken Verformungen und Schmerzen hilft meist nur die Entfernung bzw. der Tausch des Implantats.

Welche Ursachen kann eine Kapselfibrose haben?

Auslöser für eine Kapselfibrose sind bis heute nicht eindeutig festzulegen. Jedoch existieren verschiedene Aspekte, die diese begünstigen. So sind bei älteren Implantatmaterialien mit glatter Oberfläche mehr Vorfälle zu verzeichnen, als bei neueren Silikonkissen mit texturierter, rauer Oberfläche. In erster Linie sind aber die körperlichen Gegebenheiten der Patientin ausschlaggebend für ein erhöhtes oder minimiertes Risiko. Einige Patientinnen neigen genetisch bedingt zu einer stärkeren Narbenbildung, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Kapselfibrose wesentlich steigt.

Wie lässt sich das Risiko einer Kapselfibrose minimieren?

Noch vor einigen Jahren war das Auftreten einer Kapselfibrose eine recht häufige Nebenwirkung der Brustvergrößerung. Dank moderner Materialien und schonender OP-Techniken lässt sich das Risiko merklich eindämmen. Denn wie sich gezeigt hat, nimmt die Zahl der Fälle mit der Verwendung neu entwickelter Brustimplantate und narbensparender Schnittführungen sowie der Position der Implantate unter dem Brustmuskel deutlich ab. Die Einhaltung strenger Hygienevorschriften während der Operation und die genaue Befolgung der Nachsorgemaßnahmen ist dabei selbstverständlich ebenfalls von großer Wichtigkeit.

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Dr. med. Manuel Hrabowski

Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

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