botox gegen schwitzen | Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

Botulinumtoxin, kurz Botox, ist vielen ein Begriff. Das Toxin wird seit Jahren erfolgreich zur Faltenbehandlung angewendet. Hier bewirkt es eine vorübergehende Erschlaffung der mimischen Muskeln, wodurch sich die Haut glättet und ein verjüngender Effekt eintritt. Ebenso in medizinische Bereichen kommt Botox immer häufiger zum Einsatz.

Was viele Patienten gar nicht wissen: Auch eine Hyperhidrose-Behandlung bei übermäßigem Schwitzen ist mit Botox möglich.

Ein Krankheitsbild mit unangenehmen Begleiterscheinungen

Hyperhidrose bezeichnet die krankhafte Überproduktion von Schweiß. Das bedeutet, Betroffene schwitzen unabhängig von Temperatur oder körperlicher Anstrengung. Schuld daran ist eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen.

Als natürliche Kühlung des Körpers bei Überhitzung übernimmt die Schweißbildung eine wichtige Aufgabe, trotzdem schwitzt niemand besonders gerne. Flecken auf der Kleidung oder unangenehmer Schweißgeruch sind Folgen starken Schwitzens. Bei Hyperhidrose-Betroffenen wird dieser Effekt noch verstärkt und ist nicht selten eine enorme Belastung, die mit Schamgefühl und sozialer Abkapselung einhergeht.

Kurze Behandlung, lange Wirksamkeit

Ähnlich einer Faltenbehandlung injiziert der behandelnde Arzt den Wirkstoff Botox in niedriger Dosierung direkt in das zu behandelnde Areal. Hier blockiert es die Nerven, die zur Signalübermittlung an die Schweißdrüsen zuständig sind. Somit erhalten diese nur noch eine verringerte Anweisung zur Produktion. Das Schwitzen ist deutlich reduziert.

Der Arzt behandelt meistens die Achselhöhlen, möglich sind aber auch Botox-Anwendungen an den Händen, Füßen und am Kopf. Die Wirkung setzt nach etwa 1-2 Wochen ein und hält in der Regel zwischen ca. 6  Monate an. Die Therapie kann dann beliebig oft wiederholt werden.

Botox-Spritze versus Operation

Vorübergehende Wirkung oder doch lieber gleich operativ eingreifen? Diese Frage hören wir immer wieder von Patienten, die unter Hyperhidrose leiden. Eine allgemein geltende Antwort gibt es hier allerdings nicht. Ob eine Schweißdrüsenabsaugung oder eine Botox-Injektion vorgenommen werden sollte, muss individuell entschieden werden. Dabei spielen zum einen die körperliche Verfassung und zum anderen die Wünsche des Patienten eine Rolle. Der operative Eingriff ist das zeit- und kostenaufwendigere Verfahren, jedoch mit meist dauerhaftem Ergebnis. Die Behandlung mit Botox dagegen verläuft schnell, schmerzarm und ist kostengünstiger, muss allerdings für einen anhaltenden Effekt wiederholt werden.

Beide Methoden helfen effektiv gegen starkes Schwitzen. Zur Schweißreduktion ist die Botoxbehandlung allerdings meistens der operativen Therapie in der Wirkunsstärke überlegen, die Wirkung ist hingegen zeitlich begrenzt.

Dr. med. Manuel Hrabowski

Leiter der Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie

Möchten Sie mehr zu Botox gegen Schwitzen erfahren? Die Mannheimer Klinik für Plastische Chirurgie führt seit vielen Jahren erfolgreiche Botox-Behandlungen, auch Botox gegen Schwitzen, durch.

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